Der Projektierungsleitfaden
Der Fachbereich Flächenheizung/-kühlung empfiehlt bei jeder Modernisierung von Gebäuden, die den Innenausbau betreffen, stets die Integration einer Flächenheizung/-kühlung zu erwägen. Um die Möglichkeiten der Integration einer Flächenheizung/-kühlung zu prüfen, hat der Fachbereich Flächenheizung/-kühlung einen Projektierungsleitfaden zur Erneuerung der Wärmeübergabe im Bestand entwickelt. Dieser ist in dem Fachbeitrag „Wärmewende in drei Schritten“ zur Erneuerung der Wärmeübergabe am Beispiel eines repräsentativen Bestandsgebäudes beschrieben.
Entscheidern soll hiermit eine Orientierungshilfe an die Hand gegeben werden, um auf Grundlage einer Bestandsaufnahme vor Ort, die bauwerksspezifischen, wie auch die nutzungsspezifischen Rahmenbedingungen zu ermitteln und zu erläutern.
In drei Schritten zur Erneuerung der Wärmeübergabe in Wohn- und Nicht-Wohngebäuden mit dem Projektierungsleitfaden Flächenheizung/-kühlung in der Modernisierung
Die objektspezifische Betrachtung eines zu modernisierenden Gebäudes kann in wenigen Schritten schon einen Überblick darüber verschaffen, welche Flächen, an Boden, Wand oder Decke, unter welchen Voraussetzungen, sich zur Raumtemperierung in dem jeweiligen Gebäude eignen.

Untersuchungen zur energetischen Qualität des Gebäudes hinsichtlich des Wärmebedarfs und Ermittlung der spezifischen Heizlast aus der Heizlastberechnung (DIN EN 12831) des jeweiligen Raumes bzw. des gesamten Gebäudes (Einzelraumlisten) und Übertragung in die Raumliste Wärmeübergabe (Musterraumliste).

Prüfung vor Ort, welche Flächen in Frage kommen und wie diese nutzbar sind; orientierende Leistungsbezüge nach Tabelle Thermische Kennwerte der Flächenheizung/-kühlung sowie der Basiskennlinie (DIN EN 1264) für Boden-, Wand- und Deckenflächen.

Festlegung der thermisch aktivierten Flächen, deren Bauweise und Systemauswahl; Auslegung der Leistungsbereiche nach spezifischer Leistungs-Kennlinie des Systemherstellers, Leitungsführung und Massenermittlung.
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