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Seminardetails:

Flächenheizung/-kühlung im Spannungsfeld nationaler und europäischer Verordnungen

„Flächenheizung und -kühlung“ lautete das Thema der am 1. Juli 2014 vom BDH im Haus der Bundespressekonferenz durchgeführten Fachkonferenz. Aus ganz Deutschland waren Planer und Architekten angereist, um über die Marktbedeutung der Flächenheizung/-kühlung zu diskutieren. Das Thema Flächenheizung/-kühlung ist aktueller denn je. In den letzten Jahren erfuhr die Branche einen Absatzzuwachs von über 50 Prozent. Allein im Jahr 2013 lag die Absatzsteigerung bei plus sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, führte der BDH erstmalig in Kooperation mit der Krammer Verlags-Fachzeitschrift RAS International die Fachkonferenz „Flächenheizung und-kühlung im Spannungsfeld europäischer und nationaler Verordnungen“ durch. Moderator war RAS-Chefredakteur Nikolaus Klein.
 
Die Veranstaltung richtete sich an Planer und Architekten, Vertreter aus Politik, Wissenschaft sowie Industrie und Verbände. Schwerpunkte waren Beiträge zu aktuellen technischen, marktwirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa. Einführend stellte Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH, dessen Strukturen vor beschrieb die Strategie, Energieeinsparpotentiale technologieoffen zu heben. Je nach Wirtschaftlichkeit sollten Dämmung und effiziente Heiztechniken entsprechend eingesetzt werden, wobei heizungsseitig den Niedertemperatursystemen vor allem im Neubau eine wachsende Bedeutung zukommt.
Investition muss sich rechnen Aus dem Bundesministerium für Umwelt, Bau, Naturschutz und Reaktorsicherheit berichtete Ministerialrat Peter Rathert über Chancen und Perspektiven dieser Technologie im Umfeld der neuen EnEV 2014. Dabei stellte er die Ziele des Aktionsprogrammes Klimaschutz 2020, des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz und des Bündnisse für Bezahlbares Wohnen und Bauen vor und verwies darauf, bei allen Maßnahmen stets die Wirtschaftlichkeit im Auge zu behalten. „Die Kosten für die Durchführung energieeffizienter Maßnahmen müssen sich generell innerhalb der Lebensdauer einer Immobilie durch  Energieeinsparungen tragen“, lautet das Prinzip. Künftig sollen die Kontrollsysteme für die Qualität der Energieausweise verschärft werden. Außerdem werden die Grenzen der Aushangpflicht an öffentlichen Gebäuden auf 500 Quadratmeter herabgesenkt und die Aushangpflicht auf Gebäude mit starkem Besucherverkehr erweitert. Nicht zuletzt sollen Effizienzklassen eingeführt und die Übergabe des Energieausweises an den Käufer oder Mieter einer Immobilie verpflichtend sein.
 
Labelling kommt 2015

Wie Labelling von Wärmeerzeugern aussehen kann und welche Auswirkungen es auf die Flächenheizung/-kühlung hat, erläuterte Dr. Lothar Breidenbach, technischer Geschäftsführer des BDH. Das Labeling soll ab 26. September 2015 verpflichtend sein. Dabei werden alle Wärmeerzeuger EU-richtliniengemäß zertifiziert. Voraussichtlich werden zur Messe ISH 2015 in Frankfurt erste, mit einem Label versehene Produkte vorgestellt.
 
Dr. Michael Schröder von Roth stellte praktische Beispiele zur Flächenheizung/-kühlung im Gebäudebestand vor. Ergänzend berichtete Prof. Michael Günther von Uponor über die Praxis im Nichtwohnungsbau und speziell über den Einsatz thermoaktiver Bauteilsysteme. Dr. Joachim Seifert von der TU Dresden verglich abschließend den Einsatz der Systeme in unterschiedlichen Gebäudetypen.